Die eigenen Pilze im Garten zu züchten ist der Traum vieler Pilzliebhaber. Damit die Pilze jedoch richtig gedeihen können, gilt es ein paar Dinge zu beachten.
Pilze sind äußerst gesund
Pilze sind besonders bei Ernährungsbewussten sehr beliebt. Sie sind voller Vitamine und Antioxidantien. Gleichzeitig haben sie kaum Kalorien und kein Fett. Um zu wissen, woher die Pilze kommen und die bestmöglichen Vitamine daraus zu ziehen, empfiehlt es sich, die Pilze im Garten selbst zu züchten. Auch wenn der Kauf von Pilzbrut und weiterem Material mit etwas Aufwand verbunden ist, lohnt es sich allemal. Wichtig ist, dass die richtigen Wachstumsbedingungen vorhanden sind. Dann lassen sich problemlos Austern, Shiitake Pilze und weitere Sorten anbauen.
Der Standort ist wichtig bei der Pilzzüchtung
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Pilze im Garten zu züchten. Jede Kultur hat dabei Vorteile, bringt aber auch Nachteile mit sich. Je nach Pilzsorte eignen sich bestimmte Kulturmethoden besser als andere. Welche Methode die beste ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zudem benötigt es Zeit, Platz und das ideale Klima. Eine Möglichkeit ist, die Pilze auf Strohballen zu züchten. Der Vorteil ist, dass auf diesem Ballen viele Pilze auf kleinsten Platz gedeihen können. Das Schwierige hierbei ist nur, darauf zu achten, dass der Strohballen konstant feucht ist. Nur dann wachsen aus dem feinen Gespinst viele Pilze hervor. Diese lassen sich je nach Sorte innerhalb weniger Wochen ernten.
Bei guten Bedingungen können das locker fünf bis sechs Kilogramm pro Ernte sein. Auch faule Holzstämme im Garten eignen sich zur Pilzzucht. Statt diese zu entsorgen, eignen sie sich nach der Impfung für eine langjährige Pilzzucht. Hier wachsen die Pilze sogar noch besser.
Im Gegensatz zu den Strohballen braucht es hier nicht alle paar Wochen einen neuen. Mit dieser Methode lassen sich im besten Fall bis zu ganze sieben Jahre lang Pilze ernten. Geeignete Pilzarten sind Shiitake- und Austernpilze. Eine weitere Methode ist, die Pilze direkt im Gartenboden anzubauen. Dafür benötigt sie zwar mehr Platz wie beispielsweise auf einem Baumstamm oder Strohballen. Auch für diese Methode gibt es Fertigkulturen zu kaufen.
Gerade für Anfänger kann das eine gute Möglichkeit sein, um mit dem Züchten zu beginnen. Dabei wird die Fertigkultur an einen Platz im Garten gestellt, der wenig Sonne abbekommt. Die einzige Aufgabe besteht darin, immer dafür zu sorgen, dass sie feucht bleibt. Folglich wird bereits in wenigen Wochen eine Ernte möglich sein. Je nach Fertigkultur kann diese bis zu fünfmal genutzt werden.
Fazit: Ist es möglich, im Garten Pilze zu züchten?
Um Pilze im eigenen Garten zu züchten, gibt es unterschiedliche Methoden. Wichtig ist, dass der hierfür verwendete Platz möglichst im Schatten liegt. Man kann auch Pilze trocken essen der Geschmack ist genau so wie frische Pilze. Damit die Pilze züchten im Garten funktioniert, gilt es sich im Vorhinein gut über die verschiedenen Methoden zu informieren. Anschließend steht einer Zucht mit einem hohen Ernteertrag nichts mehr im Wege.